Spendenübergabe an hps

Am ihrem Jubiläums-Corso sammelten die Chlouse-Biker nach 2012 erneut für die heilpädagogische Schule Langenthal (hps). Fast wie üblich, erfolgte die Übergabe des gesammelten Betrages wieder an der Stärne-Wiehnacht. Fast, weil es ausnahmsweise schon am ersten und nicht wie üblich am zweiten Sonntag vollzogen wurde.

Natürlich versuchten die Chlouse-Biker auch dieses Jahr, den Sammelrekord von 2019 noch mal zu überbieten. Das gelang uns leider nicht ganz. Wir waren aber überzeugt, dass wir der hpa einen viel höheren Betrag als im Gründungsjahr übergeben dürfen.  Damals beim ersten Corso im Jahr 2012 konnten etwas über Fr. 900.-  übergeben werden. Diesen Betrag möchten wir natürlich vervielfachen!

Die Spannung steigt, als Oberchlous Daniel Zaugg das Mikrofon ergreift und mit Genugtuung und ein paar weiteren Worten den Spendenbetrag bekanntgibt. Wie immer kommt ja vollständig gesammelte Betrag in einen Topf und wird ohne Abzug von irgendwelchen Unkosten der begünstigten Organisation übergeben.

Wir dürfen der heilpädagogischen Schule Langental den grossartigen Betrag von Fr. 7’918.60 übergeben!

Ein grosser Dank geht auch dieses Jahr an unsere Sponsoren, Helferinnen und Helfer und natürlich an die Spender und Spenderinnen! Ohne sie alle wäre das nicht möglich!

 

 

Chlouse-Biker bestimmen begünstigte Organisation 

Am 11. August 2023 treffen sich die Chlouse-Biker zu ihrem traditionellen Geheimtreffen, um die zu begünstigende Organisation zu bestimmen, welche anlässlich des Chlouse-Biker Corso am Mittwoch, 06. Dezember mit dem gesammelten Spendenertrag begünstigt werden soll. 

Ausser einigen herumliegenden Chlouse-Kappen und dem Feuer im Cheminée deutet eigentlich nichts darauf hin, dass hier Chläuse zusammenkommen. Es ist gefühlt über 30 Grad warm und die anwesenden entscheiden sich eher für kühle Getränke als für Glühwein.

Nach dem Nachtessen -übrigens ein auch eher wieder passendes Risotto- teilt unser Sekretär-Chlous mit, dass die Liste mit den zu begünstigenden Organisationen in all den Jahren nun durchgearbeitet sei. Man könne grundsätzlich wieder oben beginnen, meinte sie. Der Oberchlous teilt aber mit, dass das erste Mal in der Geschichte des Chlouse-Biker Corso ein Gesuch einer Organisation erhalten hätten, welche gerne dieses Jahr berücksichtigt würde. Bekanntlich sammeln die Chlouse-Biker für eine Organisation, welche Menschen unterstützt, die es nicht so einfach haben wie wir Biker.

Nach einer angeregten Diskussion, wer dieses Jahr mit der Sammlung beglückt werden soll, schreiten die anwesenden Chlouse-Biker zur Abstimmung. Bereits im zweiten Wahlgang war dann die Organisation bestimmt:

Nach 2012 -dem Gründungsjahr- soll im Jahr 2023 wieder für die heilpädagogische Schule (hps) Oberaargau gesammelt werden.
Die hps Oberaargau ist eine Stiftung, welche den kantonalen Bildungsauftrag für Schülerinnen und Schüler mit Sonderschulbedarf wahrnimmt. Die hps Oberaargau ist regional verankert und ein Kompetenzzentrum für die Bildung von Kindern und Jugendlichen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung im Verwaltungskreis Oberaargau.

Am Mittwoch, 6. Dezember ab 18 Uhr geht es los in der Marktgasse in Langenthal. Wir freuen uns wieder, viele unser Gedanken unterstützende Menschen zu sehen. Trotzdem hier wieder unseren Aufruf:

Kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren!

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Chlouse Biker erzielen einen neuen Spendenrekord

Auch in diesem Jahr sammeln die Chlouse Biker am 6. Dezember wieder für einen guten Zweck in der Marktgasse in Langenthal und schaffen es 2018 sogar, einen neuen Spendenrekord zu erzielen.

rm/ „Kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren“ ruft unser Oberchlous Daniel Zaugg das Motto wie jedes Jahr, wenn es wieder darum geht für eine gute Sache zu sammeln.

So soll es auch im Jahr 2018 nicht anders sein. Die Vorarbeiten zum Anlass beginnen bereits ein knappes halbes Jahr vorher. An ihrem traditionellen Geheimtreffen bestimmen die Chlouse-Biker nämlich jedes Jahr die Institution, für welche dann am 6. Dezember gesammelt wird.
In diesem Jahr geht der gesammelte Betrag vollumfänglich zu Gunsten von TABEO (www.tabeo.info) dem Oberaargauer Tageszentrum für Betagte.
TABEO setzt sich zur Erhaltung der Lebensqualität für betreuungsbedürftige Menschen ein. Ebenfalls sorgt TABEO unter anderem dafür, dass sich betreuende Angehörige eine Entlastung oder Verschnaufpause gönnen können, während die zu betreuende Person als Tagesgast im TABEO weilt.

Der diesjährige 6. Dezember darf aus Sicht der Motorradfahrenden als recht angenehm bezeichnet werden. Sind doch in den Tagen davor auch schon etliche Regentropfen gefallen und zeitweise war es nahe daran zu schneien.
Doch bleibt der Abend des 6. Dezember trocken und mit Temperaturen zwischen 5° und 10° Grad kühl, aber alles andere als unangenehm. Diese Temperaturen und vor allem das trockene Wetter sind natürlich auch ein Garant für viele spendenwillige Zuschauer, viele Kinder und natürlich auch viele Chläuse auf ihren Motorrädern.

So finden sich dieses Jahr gegen 18 Uhr rund 40 Motorräder bei der Markthalle Langenthal ein. Wie jedes Jahr macht unser Oberchlous die Teilnehmenden darauf aufmerksam, dass die Motorräder geschmückt sein sollten um am Corso dabei zu sein, was auch dieses Jahr nicht auf jedes Motorrad zutrifft. Ebenso setzt Oberchlous Daniel Zaugg viel Wert darauf, dass die Chläuse in einem selber finanzierten einheitlichen Chlouse-Kostüm teilnehmen müssen. Alles in Allem werden natürlich auch heuer keine Teilnehmenden ausgeschlossen, obwohl nicht überall alles zur Zufriedenheit stimmt.

Kurz vor halb sieben setzt sich der Tross dann in Bewegung Richtung Marktgasse, welche wir aufgrund von Bauarbeiten dieses Jahr in einer leicht abgeänderten Route befahren. Bei der ersten Durchfahrt in werden wir von einer riesigen Schar Zuschauer und Zuschauerinnen und natürlich vielen Kindern begrüsst. Die ersten Portionen Risotto und Glühwein werden schon verkauft, wenn wir kurz darauf die Marktgasse das zweite Mal befahren und unsere Maschinen dann dort in der Mitte der Gasse abstellen.

Sofort werden die Chläuse von Kindern umringt und natürlich bekommt jedes Kind, welches ein Versli aufsagt auch ein Chlouse-Säckli. Natürlich immer damit verbunden, dass die Eltern des Kindes auch eine Spende in die bereitgestellten Spendenhäuschen legen.


Keine zwanzig Minuten später sind bereits alle Säckli an alle Kinder verteilt worden. An alle Kinder? Nein leider nicht an alle! Auch dieses Jahr hat es leider wieder Kinder, welche bereits ein Säckli von einem anderen Chlous erhalten haben und dann frech zum nächsten Chlous gehen und ein zweites erhalten.
Traurig fragt mich nämlich kurz darauf eines der Kinder, ob es denn auch noch ein Säckli haben dürfe.
Schweren Herzens muss ich dieses kleine Mädchen auf das nächste Jahr vertrösten, denn auch meine selbst mitgebrachten Kleinigkeiten sind bereits alle weg.

So machen sich die Chläuse auf zum traditionellen Fotoshooting beim grossen Tannenbaum in der Marktgasse, um kurz darauf die Maschinen wieder zu starten und zurück zur Markthalle zu fahren.

Dort wird unser Einsatz einmal mehr vom Oberchlous verdankt und alle werden gebeten, doch beim nächsten Mal noch den einen oder anderen Motoradfahrer zu überzeugen, dass die Chlouse-Biker eine gute Sache sind!
Sind doch wir Motorradfahrenden dazu privilegiert schöne Moment zu erleben, welche anderen ein Leben lang verwehrt bleiben!

Spendenübergabe
Anlässlich des zweiten offenen Sonntags in Langenthal wird jedes Jahr in der Marktgasse unmittelbar nach der Aufführung der Weihnachtsgeschichte das gesammelte Geld an die begünstigte Institution übergeben. Im Jahr 2018 dürfen die Chlouse-Biker unter Oberchlous Daniel Zaugg den neuen Rekordbetrag von Fr. 6274.15 an das Oberaargauer Tageszentrum für Betagte TABEO in einer schlichten kurzen Feier an Frau Denise Schädler und ihr Team übergeben.
Die Chlouse-Biker möchten sich an dieser Stelle recht herzlich bei der Bevölkerung von Langenthal und Umgebung für das uns entgegengebrachte Vertrauen und ihre namhaften Spenden bedanken. Wir freuen uns alle bereits auf die nächste Sammelaktion am Freitag, 6. Dezember 2019.

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Chlouse-Biker bestimmen Empfänger der Sammelaktion

An ihrem traditionellen Geheimtreffen bestimmen die Chlouse-Biker jeweils die Organisation, für welche am kommenden 6. Dezember gesammelt wird.

rm/ An ihrem traditionellen Geheimtreffen unter Oberchlous Daniel Zaugg haben die Chlouse-Biker die Organisation bestimmt, für welche am 6. Dezember 2018 ab 18 Uhr in der Marktgasse in Langenthal gesammelt wird. Bekanntlich wird dabei jeweils eine Organisation berücksichtigt, welche Menschen hilft, die es nicht so leicht haben wie wir Motorradfahrer.
Aus einer Fülle von Institutionen, welche in Langenthal und der näheren Umgebung ihre Unterstützung anbieten, wird in mehreren Wahlgängen dann jeweils eine Organisation bestimmt.
Die Chlouse-Biker freuen sich, dass die gesammelten Erträge aus dem Corso dieses Jahr an TABEO Langenthal gehen.

Das Oberaargauer Tageszentrum für Betagte setzt sich für betagte Menschen ein, welche mit körperlichen oder physischen Einschrän-kungen zu kämpfen haben. TABEO bietet dabei unter anderem Unterstützung für An-gehörige, Fahrdienste oder Wochenend-, bzw. 24 Stunden-Betreuung an.
Auch dieses Jahr werden wieder Sponsoren für eben diese Chlouse-Säckli gesucht. Damit besteht die Möglichkeit, für wenig Geld ein breites Publikum zu mit Werbung zu erreichen. Interessenten möchten bitte über un-sere Webseite mit uns Kontakt aufnehmen.


Die Chlouse-Biker freuen sich darauf, am Dienstag, 6. Dezember ab 18:00 Uhr eine grosse Anzahl spendierfreudiges Publikum in der Marktgasse Langenthal zu begrüssen und rufen heute schon ihren Leitsatz:
«kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren!»

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Chlouse-Biker Sammelaktion 2017

«Kommt in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren.» ruft Oberchlous Daniel Zaugg jedes Jahr, so ist es wie immer…

Nein, eben ist nicht alles wie immer! Und das ist eigentlich auch gut so, denn wie heisst es so schön: «nichts ist so beständig wie der Wandel!»

Angefangen beim Wetter: Wie jedes Jahr treffen wir uns auch heuer wieder zum sechsten Chlouse Ramba-Zamba bei der Markthalle in Langenthal. In den letzten beiden Jahren ist es wettertechnisch nicht so weihnachtlich. Ja vor zwei Jahren ist es ja mit fast 10 Grad regelrecht warm. Dieses Jahr kündigt sich der Winter schon im Vorfeld an, wirft schon etwas Schnee auf die Strassen und verhindert damit, dass der „Schryber-Chlous“ (meine Wenigkeit) seine Harley aus der Garage nimmt. Also muss ich mit dem Auto die Strecke von Mühledorf nach Langenthal unter die Räder nehmen.

Zum zweiten bin ich -weil ich ja kein Motorrad habe- dort für eine andere Aufgabe vorgesehen. Es gibt entweder einen Schlitten zu ziehen, oder es braucht Hilfe, um den Anhänger mit dem „Spendenhäuschen“ zu führen. Auch das ist anders…
Ich werde für das Spendenhäuschen eingesetzt. Erstaunt nehme ich Kenntnis davon, dass dieses „bewacht“ werden muss. Da sollen im letzten Jahr doch tatsächlich einige versucht haben, wieder Geld aus dem Spendenschlitz zu nehmen!

Ja, dem Anschein nach muss der Spendenwagen -ein alter Dnepr mit Seitenwagen- auch extrem bewacht werden, dass kein Geld aus dem Sammelwagen geklaut wird.
Aber hallo, wo sind wir denn da? Sachen gibt’s, das schlägt ja den schwersten Chlaus aus den Stiefeln! Nun ja, ich habe es ja einleitend geschrieben, nicht alles ist wie immer…

Auch die Marktgasse sieht irgendwie schmaler aus als in früheren Jahren. Es liegt daran, dass die Verkaufsstände für den Weihnachtsmarkt bereits aufgebaut sind und die Gasse dadurch sehr schmal machen. Die geschmückten Motorräder müssen deswegen auch in der Mitte, statt wie üblich links bzw. rechts der Gasse abgestellt werden.
Da sind wir doch nicht unbedingt unglücklich, dass in diesem Jahr auch weniger Motorräder als sonst dabei sind. Es sind übrigens zweiundzwanzig Stück dieses Jahr um genau zu sein.
Die Motorräder fahren so gegen 18:20 Uhr bei der Markthalle los um in zwei kurzen Runden dann in der Marktgasse stehen zu bleiben. Die Chläuse welche den Schlitten ziehen und die beiden Chläuse am besagten Spendenhäuschen beeilen sich recht um in der Marktgasse zu sein, wenn die Motorräder das zweite Mal in die Marktgasse einbiegen. Die Chläuse auf den Motorrädern sind wie immer ganz zackig unterwegs, denn sie wollen recht schnell, recht viel sammeln. Habe ich schon erwähnt für wen wir eigentlich dieses Jahr sammeln

Nein?
Nun, wie ihr wisst, sammeln die Chlouse-Biker jedes Jahr am 6. Dezember für eine ortsansässige Institution. Wir sind der Meinung, dass wir Motorradfahrer privilegiert sind und dass es nicht allen so gut geht wie uns.
Deshalb sammeln wir alljährlich an diesem Tag für eine andere Institution. Dieses Jahr gehen alle Erträge an das «Wohnheim im Dorf»
Im Wohnheim im Dorf leben und arbeiten 46 erwachsene Menschen mit einer Entwicklungsbeeinträchtigung. Die Institution begleitet und unterstützt diese Menschen während eines Lebensabschnitts und setzt sich zum Ziel, hohe und individuelle Lebensqualität zu erreichen.


Der Chlouse Ramba-Zamba dauert wie immer nur kurz. Auch dieses Jahr sind die nunmehr 400 Säckli innert wenigen Minuten an die Kinder verteilt.
Ich lasse mir sagen, dass an diesem Abend auch ziemlich genau 80 Liter Glühwein an die Spenderinnen und Spender verkauft werden. Auch die Risotto-Portionen, welche wie im letzten Jahr verkauft werden, sind relativ rasch weg.

Ich merke gerade, dass es doch parallelen zu anderen Jahren gibt, denn bereits letztes Jahr haben wir Glühwein und Risotto verkauft.
Eine weitere Parallele ist die, dass der gesammelte Betrag am letzten Sonntag vor Weihnachten anlässlich des Weihnachtsmarkt „Stärne Wiehnacht“ an die begünstigte Institution abgegeben wird.
Was gar nicht zu dieser Parallele passt ist der Umstand, dass der schon weiter oben erwähnte Schryber-Chlous wegen einer Autopanne nicht dabei sein kann und es für die lange Fahrt mit dem Motorrad doch zu winterlich ist. Trotzdem sind es wohl an die zehn Motorräder und einige Chläuse mehr, welche in einer schlichten Feier den Betrag von Fr. 4242.80 an das Wohnheim im Dorf abgeben dürfen.
Die Chlouse-Biker bedanken sich recht herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung und warten jetzt schon gespannt auf den Aufruf unseres Oberchlous wenn es dann wieder heisst:
«Ho, ho, ho… Kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren!»

Dr Schryber-Chlous, alias Shorty, alias Richard Müller

 

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Chlouse-Biker Sammelaktion 2016

Von geschmückten Motorrädern, kaltem Wetter, vielen Zuschauern, Habgier und Rekordbeträgen. Im Jubiläumsjahr -der fünften Sammelaktion- stehen unsere Kinder im Vordergrund. Die Chlouse-Biker sammeln für die Kinderkrippe Windrose Langenthal…

Dienstag, 6. Dezember 2016

Es ist kalt, nein eigentlich ist es eher viel zu kalt um sich auf ein Motorrad zu setzen an diesem Dienstagabend. Feuchte Nebelschwaden umgeben mich, als ich mich auf meine Harley setze um die 30 Km unter die Räder zu nehmen. Ich beginne meine Fahrt um 17 Uhr damit ich rechtzeitig zum Treffpunkt beim Marktplatz in Langenthal erscheine.

Trotzdem: ich freue mich darauf, wieder ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein! Mit diesem Gedanken macht die Kälte schon viel weniger. Ich fahre vorsichtig durch den Nebel und die Sicht ist teilweise sehr schlecht. Das Visier zu schliessen ist eine schlechte Wahl. Wenige Sekunden danach ist dieses nämlich vollständig beschlagen und die Sicht noch viel schlechter. Also beschliesse ich, dieses wieder zu öffnen um mehr zu sehen. Im Gegensatz zum letzten Jahr sehe ich praktisch keine Leute, vielleicht ist da auch der Nebel ein Grund.

 

Ziemlich genau eine Stunde später komme ich in Langenthal an. Als ich in die Gasse welche zum Markplatz führt einbiege, bin ich schon nicht mehr alleine. Vor mir biegt schon ein anderer Chlous auf dem Motorrad ab.

Ich stelle den Motor ab und steige durch und durch gefroren so gut es halt geht von meiner Harley. Nach ein paar Schritten und der Begrüssung bin ich wieder einigermassen warm und beweglicher und beginne zu zählen: ich komme auf dreissig Motorräder. Teilweise wundervoll geschmückt und mit bunten Lämpchen und sonstigen weihnachtlicher Zierde versehen. Auf dem einen Motorrad ist sage und schreibe eine Tanne montiert, welche vermutlich mindestens so gross ist wie ich selber! Der Grösste bin ich nicht, aber eine Tanne von mindestens 150 cm ist dies schon.

Der Fahrer hat noch einen weiteren Weg als ich zurückzulegen, wohnt er doch in der Nähe von Bern.
Sogar unser Freund und Helfer ist mit einem Streifenwagen anwesend. Sie möchten aber lieber nicht mit uns mitfahren, also machen wir uns ohne sie auf die kurze Route durch die Stadt Richtung Marktgasse.

Als wir im Konvoi das erste Mal in die Gasse einbiegen, stelle ich fest, dass noch einmal mehr Zuschauer als im vergangenen Jahr anwesend sind. Ich vernehme, dass wir über ein Lautsprechersystem angesagt werden und fahre stolz durch die Menge.

Wie vereinbart, fahren wir zwei Mal die kurze Route und stellen erst beim zweiten Mal die Motorräder in der Gasse ab um die Chlouse-Säckli zu verteilen. Den sogenannten «Chlouse-Ramba-Zamba» zu starten.
Ich sehe schon viele Kinder mit leuchtenden Augen als ich vom Motorrad steige. Kaum vom Töff entfernt, werde ich auch schon von Kindern umringt, welche mir ein Versli aufsagen wollen.

Viel zu schnell sind meine 10 Säckli verteilt und ich versuche mich zu unserem Schlitten durchzuschlagen um mir weitere Säckli zu packen. Doch leider sind die 350 vorbereiteten Säckli schon alle weg.
Viele Kinder bekommen keines der Säckli. Eigentlich schade! Es hätte nämlich genügend für alle. Jedoch gibt es Kinder, die bei mehreren verschiedenen Chläusen ihr Glück nach einem Säckli versuchen und dieses natürlich auch erhalten. Wir können dies in der Eile ja nur schlecht überprüfen.

Eigentlich wäre es Sache der Eltern, dieses Verhalten der Kinder zu unterbinden. Wenn aber auch dort die Habgier zu gross ist…

Nun ja, zum Glück habe ich noch selber Ware mitgenommen und kann diese noch an die Kinder verteilen.
Nach rund zwanzig Minuten ist der Ramba-Zamba schon vorbei und wir versammeln uns bei der grossen Tanne am Ende der Marktgasse für das obligate Gruppenfoto. Nachdem dieses in den Kasten, resp. in Kästen gelangt ist, steigen wir wieder auf unsere Motorräder um zurück zur Markthalle zu fahren und den diesjährigen Chlouse-Ramba-Zamba abzuschliessen.

Oberchlous Daniel Zaugg richtet noch ein paar Dankesworte an die Anwesenden Chläuse und teilt mit, dass man sich noch im Bistro in der Marktgasse trifft um den Abend bei einem Umtrunk abzuschliessen.
Ich beschliesse darauf zu verzichten. Erstens habe ich kalte Füsse und zweitens möchte ich mich nicht aufwärmen um dann den Rückweg nach Hause wieder erneut zu frieren. Also mache ich mich gleich auf den Heimweg und komme kurz nach 20 Uhr mit einer dicken Eisschicht an den Handschuhen und den Hosen dort an. Mit einem Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, freue ich mich nun in die warme Stube zu sitzen und einen heissen Tee zu trinken…

 

Sonntag, 18. Dezember 2016

Dem am Freitag zuvor abgesetzten Aufruf unseres Oberchlouses, sich am Sonntag ab 13:30 Uhr im Restaurant Braui einzufinden folgen viele. Vierzehn Chläuse und sogar ein Schmutzli finden sich zum genannten Zeitpunkt vor dem Restaurant ein. Wieder sind viele mit dem Motorrad anwesend. Mir selber ist es aber zu gefährlich, den Weg mit dem Motorrad zurückzulegen. Ist es doch die Temperatur seit Tagen nicht mehr über Null Grad gestiegen und die Strassen teilweise gefroren oder salznass. Also beschliesse ich, mit dem Auto nach Langenthal zu fahren um zusammen mit den anderen den am 6. Dezember gesammelten Betrag zu übergeben.

Gespannt warten wir auf den Oberchlous welcher zusammen mit dem Sekretärchlous erscheint und uns die Höhe des diesjährigen Sammelbetrages überbringt. Mehr dazu später!

Wir setzen uns erst mal am für uns reservierten Tisch im Braui und einige genehmigen sich den üblichen Drink, andere ziehen etwas grösser Gläser vor.
Wir haben nach fünf Jahren auch gewisse Erfahrungen und haben festgestellt, dass dieses Jahr eigentlich weniger Geld als früher im Sammelwagen lag. Vielmehr hat uns der Verkauf von Glühwein und dem Risotto geholfen einen neuen Rekordbetrag einzunehmen.
Zusammen beraten wir, wie wir der Habgier einiger Kinder (oder sollte ich wohl eher einiger Eltern sagen?) entgegnen sollen, damit es beim nächsten Chlouse-Ramba-Zamba mindestens für jedes Kind ein Säckli hat. Es ist natürlich schon möglich, einfach mehr Säckli zu produzieren, doch lösen wir hiermit das Problem, dass einige Kinder einfach zum nächsten und wieder nächsten Chlaus laufen um sich dort ein zweites oder drittes Säckli zu ergattern?

Wenn das nicht besser wird im kommenden Jahr, müssen wir uns überlegen, wie wir dem Einhalt bieten können. Einige vielversprechende Vorschläge wurden gemacht.

Kommen wir aber zu erfreulicherem!
Um ca. 15:30 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Marktgasse zu fahren und den Sammelbetrag zu übergeben. Kurz darauf fahren wir im Konvoi in die Gasse ein. Nach dem Abstellen der Motorräder beschliessen die Chlouse-Biker zu weihnachtlicher Musik einen kurzen Freudentanz aufzuführen. Ob es dem Publikum gefallen hat oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Nach einigen Gruss- Mahn- und Dankesworten unseres Oberchlouses wird das grosse Geheimnis endlich gelüftet.
Gefolgt von einem Raunen der Menge verkündet unser Oberchlous die Höhe des diesjährigen Sammelbetrages: Die Chlouse-Biker können die Rekordsumme von Sage und Schreibe Fr. 5044.50 an die Kinderkrippe Windrose übergeben!

Der grosse Betrag wird in verdankenswerter Weise noch um Fr. 380.- erhöht. Das für den Sonntäglichen Anlass verantwortliche Evangelische Gemeinschaftswerk Langenthal hat sich nämlich bereit erklärt, auch ihren am Sonntag gesammelten Betrag vollumfänglich der Kinderkrippe zukommen zu lassen!
Erfreut über die Höhe dieses Betrages machen sich die Chlouse-Biker wieder auf die Motorräder und lassen den Sonntag bei einem Abschlusstrunk im Braui zu Ende gehen.

Shorty
Schryberchlous

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Sammelaktion 2016 zu Gunsten der Kinderkrippe Windrose Langenthal

Am Pfingstwochenende bestimmen die Chlouse-Biker Langenthal traditionellerweise jeweils die Organisation, für welche am Corso vom 6. Dezember gesammelt wird.

Unter der Leitung von Oberchlous Daniel Zaugg treffen sich auch dieses Jahr wieder fast alle Ur-Chlouse-Biker zum Geheimtreffen. An diesem wird jeweils bestimmt, für welche ortsansässige Organisation in Langenthal am 6. Dezember gesammelt werden soll.
Begleitet von intensiven Diskussionen wird über die mögliche zu begünstigende Organisation debattiert. Nach zwei Wahlgängen bestimmt die Mehrheit, dass in diesem Jahr wie-der eine Institution ausgewählt wird welche sich um das Wohl der Kinder kümmert. Dies nachdem 2015 die Erträge aus der Sammelaktion für Seniorinnen und Senioren (Seniorebrügg) bestimmt waren und 2014 Familien (Schoio Familienhilfe) unterstützt wurde.
Die vom Krippenverein Langenthal betriebene Organisation Kinderkrippe Windrose und der angeschlossenen Schülertagesstätte bietet eine qualifizierte und familienergänzende Betreuung, Begleitung und Förderung von Kindern im Alter von 8 Monaten bis und mit dem 6. Schuljahr an. Da sie politisch und konfessionell neutral und vor allem als Nonprofit-Organisation geführt wird, unterstützt sie damit auch ein Ziel der Chlouse-Biker.

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Diese haben sich nämlich auf den Hut geschrieben, einmal im Jahr eine Sammelaktion für minderbemittelte zu starten. «Wir sind der Meinung, dass wir privilegiert sind, weil wir Motorrad fahren dürfen. Mit der jährlichen Sammelaktion möchten wir den Menschen helfen, welche diese Chance eben nicht haben» meint Oberchlous Daniel Zaugg.
Bereits zum fünften Mal starten auch dieses Jahr die Chlouse-Biker Langenthal (www.chlouse-biker.ch) am Abend des 6. Dezember in der Marktgasse in Langenthal ihre grosse Sammelaktion.
An dieser Sammelaktion werden jeweils Chlouse-Säckli an Kinder verteilt. Selbstverständlich nur gegen ein Värsli und eine grosszügige Spende in die Sammelbox.
Auch dieses Jahr werden wieder Sponsoren für eben diese Chlouse-Säckli gesucht. Damit besteht die Möglichkeit, für wenig Geld ein breites Publikum zu mit Werbung zu erreichen. Interessenten möchten bitte über unsere Webseite mit uns Kontakt aufnehmen.
Die Chlouse-Biker freuen sich darauf, am Dienstag, 6. Dezember ab 18:30 Uhr eine grosse Anzahl spendierfreudiges Publikum in der Marktgasse Langenthal zu begrüssen und rufen heute schon ihren Leitsatz:
«kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren!»

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Chlouse-Biker Sammelaktion 2015

Rekorde über Rekorde: Sei es beim Beginn der diesjährigen Aktion, bei der Anzahl der teilnehmenden Chläuse, beim Sammelbetrag, oder sogar beim Wetter…

Freitag, 5. Dezember 2015

Die diesjährige Sammelaktion beginnt ausnahmsweise bereits am 5. Dezember am Abend und zwar anlässlich des Geburtstagsfests von Adrian Nyffler aus Aarwangen.
Der gute Mann findet die Sammelaktion der Chlouse-Biker so was von gut und nimmt das zum Anlass, auf alle Geschenke zu seinem runden Geburtstag zu verzichten. Kurzerhand spenden alle Eingeladenen anstelle von Geschenken einen Betrag in unsere diesjährige Sammelaktion. Sage und schreibe tausend Franken kommen an diesem Geburtstagsfest in unsere Kasse! Ein neuer Rekord, denn das gab es bisher ja noch nie in dieser Form!

Samstag, 6. Dezember 2015
Ich bin nicht der erste, als ich kurz nach halb sechs auf den Marktplatz -unseren Treffpunkt- einbiege. Mindestens fünfzehn Motorräder und Chläuse zähle ich schon und es geht noch mehr als 45 Minuten bis zum Start des diesjährigen Corsos.
Einen grossen Vorteil hat ja diese Aktion schon: die Begrüssung fällt mir immer leicht! Ich muss mir nicht all die Namen merken, es genügt „salü Chlous“ zu sagen und falsch machen kann ich nichts dabei, denn keiner bekommt einen Namen der nicht stimmt…
Immer mehr Chläuse treffen ein, einige kommen mir vom letzten Mal bekannt vor, obwohl alle fast gleich aussehen, also achte ich auf den goldenen Gürtel und den goldenen Sack. Ein Zeichen, dass es sich um einen Ur-Chlouse-Biker handeln muss.

Dieses Jahr sehe ich auch vier blaue Chläuse. Sie sind alle zusammen in einem blauen Cabrio angekommen. Ich glaube es war ein Ford Mustang, der Fahrer oder besser der Besitzer möge mir verzeihen, dass ich das hier nicht so genau wiedergebe. Als bekennender Harley-, also Zweirad-Fahrer ist mein Fokus an diesem Abend doch nicht ganz bei diesem Auto.

visitorsNun ja, jedenfalls ermöglichen es die vier blauen -ich meine die Chläuse und nicht den Zustand- dass wir es auf eine Runde Zahl, nämlich auf die neue Rekord-Teilnehmerzahl von 50 Chläusen schaffen, Männlein und Weiblein bunt gemischt. (Bunt bezieht sich in diesem Fall ja nur auf Rot, Weiss und Blau.

Wenige Minuten vor halb sieben setzt sich der Tross in Bewegung, geführt wie jedes Jahr vom Drehlicht-Chlaus. Geplant ist, einmal durch die Marktgasse zu fahren, damit die Zuschauer die Möglichkeit erhalten, Videos von den fahrenden Chlause-Bikern zu machen.
Als ich das erste Mal in die Marktgasse einbiege traue ich meinen Augen nicht: Hunderte von Zuschauern sind versammelt, darunter natürlich viele Kinder. Unser Motto: „Kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren“ wurde erhört!

Links und rechts des Weges hat es praktisch keinen Platz zum durchfahren. Einmal mehr denke ich: „Ihr seid ja Spitze!“ Es ist ein sehr emotionaler Moment, bei so vielen Leuten durch die Gasse zu fahren, man winkt uns zu, applaudiert, macht Fotos oder Videos. Man möge mir verzeihen, dass ich nicht alle selber zählte. Sachverständige sprechen von über achthundert Personen, schlicht überwältigend!
Die letzten Motorräder haben die Gasse noch nicht richtig verlassen, biegen die ersten nach der Runde schon wieder in die Marktgasse ein um dann schliesslich diese linkerhand zu parken.
Sofort werden wir von den Zuschauern umringt, die Kinder möchten schon mit Verslein aufsagen beginnen, dabei haben wir noch nicht einmal Chlause-Seckli zum Abgeben.

visitorsMühsam zwänge ich mich durch die vielen Leute um zum Schlitten zu gelangen, welcher die Chlause-Seckli transportiert. Endlich schaffe ich es, einige der dreihundert Säckli -übrigens auch ein neuer Mengenrekord- zu packen, um gleich darauf wieder nach hinten zu kommen und sie den dort anwesenden Kinder zu verteilen, nachdem diese mehr oder weniger freiwillig ihr Versli aufsagen. Immer wieder werde ich gefragt, wo denn der Spendensammelwagen sei. Vor lauter vielen Zuschauern ist dieser nämlich praktisch nicht sichtbar. Ein Umstand, welchen es beim nächsten Mal zu ändern gibt.
Entweder machen wir mit technischen Mitteln auf den Sammelwagen aufmerksam, oder wir rüsten die Chläuse mit Sammelkassetten aus. Vielleicht machen wir auch beides…

Keine halbe Stunde später ist der Ramba-Zamba bereits vorbei und die Maschinen werden wieder gestartet um die Marktgasse wieder Richtung Marktplatz zu verlassen. Dort lässt uns Oberchlous Daniel Zaugg noch kurz im Gebäude versammeln um Dankesworte an uns zu richten.
Doch eigentlich müssen eher wir Chläuse dem Oberchlous für seine Idee danken: Schliesslich ist es nur durch sein Engagement und vor allem durch seine Hartnäckigkeit möglich, dass dieser Anlass nun schon zum vierten Mal stattgefunden hat!
Zufrieden und mit einem wohligen Glücksgefühl nehme ich kurz darauf die rund vierzig Kilometer Nachhauseweg unter die Räder meiner geschmückten und beleuchteten Harley-Davidson.

 

Sonntag, 20. Dezember

Schon am Freitag davor lese ich ein SMS vom Oberchlous. Er erinnert uns mit einem kräftigen Hohoho daran, dass am Sonntag die Übergabe des gesammelten Geldes mit möglichst vielen Chläusen stattfindet. Wer immer kann, soll sich ab 13:30 Uhr im Restaurant Braui einfinden.

Bei mir Zuhause sind am Sonntagmorgen die Strassen nass vom Nebel. Ich sehe fast das Nachbarhaus nicht, so dicht ist er. Normale Motorradfahrer -und schon gar nicht solche mit Harleys- würden ja zu dieser Jahreszeit und vor allem bei diesem Nebel nicht auf die Maschine sitzen. Aber wer sagt denn, dass ich normal bin?
Deshalb ziehe ich mir meine rote Hose und die Kutte über und mache mich kurz vor Eins auf den Weg nach Langenthal. Ich entschliesse mich, den Weg über Solothurn, Herzogenbuchsee nach Langenthal zu nehmen. Es ist ganz interessant, wie die Leute bei Tageslicht auf einen Chlaus auf einem Motorrad reagieren. Viele Passanten winken mir zu, Autofahrer hupen oder lassen mir sogar den Vortritt. Vielleicht muss ich mir überlegen, ganzjährig so verkleidet Motorrad zu fahren, denn so komme ich sehr schnell voran. Etwas ausserhalb Bützberg lichtet sich auch der Nebel und macht der Sonne Platz. Dass sie wärmt, würde ich nicht gerade sagen, doch es macht schon viel mehr Spass, bei Sonne anstelle von Nebel zu fahren, mein Visier beschlägt merklich weniger…

Am Treffpunkt sind bereits ein paar Chläuse versammelt und wir verschieben gleich darauf ins Restaurant Braui wo für uns ein Tisch reserviert ist. Ein Dank gebührt dem Wirt René Marti, er spendiert uns ein kleines Apéro!
Schon nach 15 Uhr verlassen die ersten das Lokal wieder, wir sind nämlich alle gut angezogen, haben warm und möchten nach draussen ans Kühle! (Man stelle sich das vor!)

Der Oberchlous will in der Marktgasse rekognoszieren und nachsehen, wie wir mit unseren Motorrädern am besten in die Gasse fahren.
Kurz vor 16 Uhr machen werden die neun Motoren gestartet und wir verschieben in die Marktgasse. Unter Applaus werden wir dort von der Menge erwartet. Gespannt lauschen wir den Worten von Oberchlous, denn noch immer ist der gesammelte Spendenbetrag ein Geheimnis, welches gelüftet werden will.

Kein Geheimnis hingegen ist, an welche Organisation der gespendete Betrag übergeben werden soll. Diese Organisation wird ja jeweils rund ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Sammeltag, nämlich an Pfingsten durch die Chlouse-Biker bestimmt. 2015 soll der Spendenbetrag der „Seniorebrügg“ zu Gute kommen.
Der Verein „Seniorebrügg Langenthal und Umgebung“ bietet Seniorinnen und Senioren ab sechzig die Möglichkeit  sich gegenseitig zu helfen und mit kleinen Hilfestellungen zu unterstützen. Die Seniorebrügg fördert Kontakte und bietet ein Netzwerk für gemeinsame Aktivitäten. Sie hilft den Seniorinnen oder Senioren im Alltag mit bereitgestellten Diensten, oder vermittelt zuverlässige Seniorinnen oder Senioren für diese Dienste.

Endlich wird die Katze aus dem Sack gelassen: Unter Applaus kann der Präsidentin der Seniorebrügg, Laura Baumgartner der sagenhafte Betrag von Fr. 4‘198.30 übergeben werden. Wieder ein Rekord, nachdem im vergangenen Jahr ein Betrag von gut 2‘500.- gespendet wurde!

Nun ist es an der Zeit, die Marktgasse für ein knappes Jahr wieder freizugeben, bevor wir dann am Dienstag, 06. Dezember 2016 um 18:30 Uhr zum fünften Mal rufen:

„Kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren!“

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Begünstigte Institution durch Chlouse-Biker Langenthal ausgewählt

Die Chlouse-Biker Langenthal bestimmen jeweils an ihrem traditionellen geheimen Halbjahres-Treffen die zu begünstigende Institution für den traditionellen Corso vom 6. Dezember.

Auch dieses Jahr -wie üblich an Pfingsten- lässt Oberchlous Daniel Zaugg seine Chlouse-Biker (www.chlouse-biker.ch) zu ihrem Geheimtreffen versammeln.
Bekanntlich sammeln die Chlouse-Biker jeweils am 6. Dezember in der in der Marktgasse Langenthals Geld für minderbemittelte Menschen die es nicht so leicht wie wir haben.
Wie immer wird an diesem Geheimtreffen die Institution bestimmt, welche im kommenden Dezember mit der Spendenaktion beglückt werden soll. Zur Auswahl steht stets eine Liste mit Institutionen, welche minderbemittelte Kinder, Jugendliche, aber auch erwachsene Menschen unterstützt.

Nach mehreren Wahlgängen und intensiven Diskussionen ist die Institution bestimmt, welche im Dezember 2015 unterstützt wird. Nachdem im Jahr 2012 Kinder, 2013 Jugendliche und 2014 Familien unterstützt wurden, fällt die Entscheidung für das Jahr 2015 auf Seniorinnen und Senioren.

geheimtreffen2015

Die Chlouse-Biker freuen sich, die gesammelten Erträge aus dem diesjährigen Corso vollumfänglich an die „Seniorebrügg Langenthal und Umgebung“ zu übergeben.
Seniorebrügg (www.seniorebruegg.ch) hat sich zum Ziel gesetzt, die Kontakte zwischen betagten Menschen zu fördern und ein Netzwerk für gemeinsame Aktivitäten anzubieten. Gleichzeitig hilft sie, im Alltag mit spezifisch bereitgestellten Diensten und ist auch in der Lage, zuverlässige Seniorinnen und Senioren für diese Dienste zu vermitteln.

Die Chlouse-Biker wollen auch dieses Jahr am Sonntag, den 6. Dezember um ca. 18:30 Uhr zusammen mit der hoffentlich zahlreich erscheinenden Bevölkerung den letztjährigen Spendenstand erneut überbieten.
Nachdem 2013 gute Fr. 1100.- gesammelt werden konnten und am 21. Dezember 2014 der „Schoio-Familienhilfe“ der unerwartet hohe Betrag von rund 2500.- übergeben werden konnte, möchten die Chlouse-Biker den Betrag auch dieses Jahr wieder übertreffen.

Daher rufen die Chlouse-Biker unter Oberchlous Daniel Zaugg auch jetzt wieder unseren Leitsatz:
„kommet in Scharen, wenn die Clouse-Biker fahren!“

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Emotionale Momente anlässlich der Spendenübergabe

Mit einem letzten kräftigen „Ho Ho Ho“ im Jahr 2014 ruft Oberchlous Daniel Zaugg seine Chlouse-Biker am 21. Dezember 2014 zur traditionellen Geldübergabe in die Marktgasse Langenthal auf.

Bereits gegen 13:30 Uhr treffen sich die ersten Chläuse zum Chlouse-Höck im Restaurant Gässli in Langenthal, denn wie in den Jahren zuvor wird die Übergabe des am gesammelten Betrages aus dem Chlouse-Ramba-Zamba vom 6. Dezember auf den letzten Sonntag der „Stärne-Wiehnacht“ in der Marktgasse Langenthal geplant.
Der Schreiber-Chlous kann davon ausgehen, dass sich die anderen Chläuse anständig benahmen, denn als dieser kurz nach 15:00 Uhr vor dem Restaurant eintrifft, steht dieses noch. Die 18 Chläuse sind draussen versammelt um ihre geschmückten Maschinen zu besteigen.

Nicht mehr ganz dieselbe Anzahl wie zwei Wochen zuvor, doch trotzdem eine ansehnliche Menge rot-weisser Personen und 12 reich verzierte Motorräder machen sich auf den Weg in die Marktgasse. Kenner wissen, dass die Chlouse-Biker dieses Jahr die Schoio Familienhilfe als begünstigte Institution ausgewählt haben. Einige Minuten später treffen die Chläuse bei bestem Motorradwetter (na, ja, den Umständen entsprechend gut) in der Marktgasse ein und stellen ihre Maschinen in der Nähe des Weihnachtsbaumes ab. Etliche schaulustige Gäste des Weihnachtsmarktes kommen näher um sich anzusehen und anzuhören was hier abgeht.

Kurz nach der Ankunft übernimmt Oberchlous Daniel Zaugg das Zepter resp. das Mikrofon und setzt zur Begrüssung und seiner Rede an. Der Oberchlous erklärt unter anderem, wie es zu der Idee kam im Sommervor drei Jahren. Jedoch warten alle eigentlich nur gespannt auf die Höhe des gesammelten Betrages für die Schoio Familienhilfe. Es soll ja eine Überraschung sein, und auch möglichst lange eine bleiben, also übergibt Oberchlous Daniel das Mikrofon an André Chavanne, den Leiter der Familienhilfe. Dieser stellt kurz die Institution vor und erwähnt dabei, dass ein für das vergangene Jahr geplantes Skilager für die Jugendlichen aus finanziellen Gründen habe abgesagt werden müssen. Für diese Saison sei wieder eines geplant, denn durch unseren Zustupf sei doch wahrscheinlich wieder eines möglich.

uebergabe2014

Nun steigt die Spannung doch noch etwas an, als das Mikrofon wieder an unseren Oberchlous übergeben wird und dieser die Höhe des gesammelten Betrages ins Mikrofon ruft. Sichtlich überrascht von der unerwarteten Höhe und auch gerührt darf André Chavanne sage und schreibe Fr. 2538.40 entgegennehmen.

Nach den letzten Worten der Verantwortlichen besteigen wir Chläuse wieder unsere Maschinen und fahren begleitet Applaus und hupend wieder vom Platz um uns kurz danach wiederum im Restaurant Gässli zu versammeln und den traditionellen Umtrunk zu uns zu nehmen.

Schon heute freuen wir uns wieder auf den 6. Dezember 2015 wenn es wieder heisst: „kommet in Scharen, wenn die Chlouse-Biker fahren!“

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